Vor 15 Jahren zog es den jungen Karsten Peter aus seiner Bad Dürkheimer Heimat an die Nahe. Der ambitionierte Winzer kehrte damals, im Bewusstsein etwas Großartiges zurückzulassen, seinem elterlichen Weingut den Rücken und fand auf Gut Hermannsberg in Niederhausen die Möglichkeit, seinen Traum zu leben. Mit dem Terroir der besten Lagen der mittleren Nahe zu arbeiten und Spitzenrieslinge von internationaler Anerkennung zu erzeugen, wurde seine Leidenschaft.
Den Weinen von Gut Hermannsberg verleiht der Winzer auch zukünftig seine persönliche Note. Nun kehrt er aber zusammen
mit seiner Frau Anne, die seit vielen Jahren die Geschicke des
VDP Rheinhessen leitet, zurück zu seinen Pfälzer Wurzeln an die Haardt. Von ihren Familien werden die beiden Weinenthusiasten
bei ihrem Neuanfang tatkräftig unterstützt.
Die Weinberge der Region rund um Bad Dürkheim im Schutz des Pfälzer Wald, bergen für Karsten Peter schon immer ein großes Potenzial.
So gehören berühmte Lagen mit Weltruf, wie der Kallstadter Saumagen, aber auch noch unbekannte Spitzenparzellen in Bad Dürkheim und Leistadt zum Lagenportfolio.
Auf porösen Corallenkalkböden, durchzogen von Hohlräumen, in denen die Reben tief wurzeln können, wachsen spannungs-geladenen Rieslinge, Spätburgunder und Chardonnay, wahre Herkunftsflüsterer.
Dank der Expertise seines Vaters, der früher auch eine Rebsschule besaß, arbeitet Karsten Peter mit eigenen Selektion (selection massale) der Reben und kann so die positiven Eigenschaften des Mikroklimas der Lagen und der Böden noch feingliedriger unterstreichen.